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Phytotherapie

Die Arzneimittel der TCM bestehen ganz überwiegend aus Pflanzenbestandteilen und auch aus mineralischen Substanzen. 

Erste Wirkbeschreibungen von Arzneimitteln in China sind über 2.000 Jahre alt, sie wurden über die Jahrhunderte immer weiter ergänzt und verfeinert. Im 16. Jahrhundert hat Li Shizhen mit seiner „systematischen Drogenkunde“ (Bencao gangmu) ein Basiswerk der chinesischen Arzneiheilkunde mit über 2000 kategorisiert aufgeführten Arzneimitteln erstellt. Bis heute erfährt die Pharmakologie der TCM immer weitere Ergänzungen.

 

Die qualitative Beschreibung der einzelnen Substanzen erfolgt nach ihrem Temperaturverhalten (kalt – kühl – neutral -warm – heiß), der Geschmacksrichtung (salzig – bitter – sauer – süß – scharf), dem Funktionskreisbezug (Leber – Herz – Milz – Lunge – Niere) und ganz entscheidend nach der klinisch beobachteten Wirkung.

Zur Anwendung kommen neben der klassischen Teeabkochung (Dekokt) auch kindgerechte Tropfenlösungen und Konzentrate, Granulate sowie Fertigarzneien zur Anwendung.

Pflanzenheilkunde
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